Dienstag, 15. Dezember 2015

Barbados


Geschichte:
History:

Barbados, eine Insel die von Columbus in seinen vielen Entdeckungsreisen ausblieb und nie von ihm entdeckt wurde, wurde jedoch dann in 1536 von der Portugiesischen Crew des Pedro a Campos entdeckt, als sie eigentlich vor hatten, nach Brasilien zu reisen. Da sie so von den Blättern der Bäumen der Insel erstaunt waren, die aussahen wie lange Bärte die von den Baumkronen hingen, nannten sie die Insel „Isla de los Barbados“. Die Insel der Bärte. Dieser Name blieb auch bestehen als 1627 die Engländer auf Barbados eintrafen und so die Insel stark mit ihren Bräuchen und Traditionen über knapp 3 Jahrzehnte beeinflussten. Die Insel behielt ihren Namen bis heute, hatte aber aufgrund des starken englischen Einflusses den Spitznamen „Little England“ erhalten. 
Im 18ten Jahrhundert wurde Zuckerrohr in Barbados angebaut und aufgrund der idealen Bedingungen wuchs es sehr schnell zum größten englischen Zuckerproduzenten. Da für Anbau und Weiterverarbeitung viele Menschen von Nöten waren wurden im 18ten Jahrhundert massive Scharen von Sklaven aus Afrika eingeführt, welche die Vorfahren von 95% der heutigen Population waren. 
Barbados, an Island that Columbus, during his time, never explored and so it got discovered in 1536 bei Pedro a Campos and his Crew, who actually planed to go to Brasil. Because they were so impressed by the shape of the trees, which looked like hanging beards they called the Island „Isla de los Barbados“. The Island of beards. This name got stuck with the Island even as the England people arrived Barbados in 1627. They really had a big impact over almost 3 centuries on the Island and its locals with their traditions and custom. The Island kept its name till today but became, because of the great englisch impact, the nickname „little England“. 

In the 18th century they started to plant sugarcane in Barbados and because of the ideal elements they quickly became the biggest sugar producer of the english colony. Because they needed a lot of people for the planting and production of sugar the english imported a lot of slaves from Africa and 95% of them are the ancestors of the population today. 


Barbados hatte sich also in dem Reiseführer gut präsentiert und lockte mit schönen Bildern und einer interessanten Geschichte. Da Papa und ich doch relativ schnell den Atlantik überquerten und als 9. Platz nach nur 12 Tagen in St. Lucia angekommen wären, uns aber der Platz völlig egal war und wir nicht ewig in St. Lucia rumhängen wollten, entschlossen wir uns, NICHT nach St. Lucia zu fahren, sondern einen Stop in Barbados zu machen. Wie sich rausstellte war das die richtige Entscheidung;
Barbados presented itself well on the tourism guide and it enticed with great pictures and an interesting history. Because dad and I crossed the atlantic ocean quiet fast we could have been 9th place overall of the ARC+, but because we didn’t care about the racing part of the ARC at all and did not want to wait in St. Lucia for 12 days we decided NOT to go to St. Lucia first, but instead of Barbados. Turned out to be the absolutely right decision;





Als wir die Küste von Barbados entlang segelten auf den Weg zur Hauptstadt Bridgetown vielen uns gleich zwei Sachen auf; 
Erstens, die Insel war ziemlich flach, der höchste Berg Barbados` liegt in 340m Höhe.
Zweitens; die Insel war wunderbar grün und strahlte uns mit unglaublich schönem, blauem Wasser an. 
As we sailed along the Coast of Barbados to get to the capital, Bridgetown, we recognized two things;
First, the Island was very flat, the highest mountain there is 340meters high.
Secondly, the Island was beautiful green and looked at us with unbelievable pretty, blue water.


Da wollten wir hin- also legten wir, nachdem wir es drei mal im Hafenführer und uns bei mehreren Leuten informiert hatten, im Fährenhafen, neben der „Mein Schiff“ und der „Jewel of the Seas“ an und machten uns auf den Weg zum Einklarieren. Witzig irgendwie, zwei riesige Kreuzfahrtschiffe lagen jeweils links und rechts von uns und wir direkt mittendrin. In den nächsten Tagen sollten dies aber nicht die letzten Kreuzfahrtschiffe bleiben. Ich dachte ja immer unser Schiff sei groß, aber im Vergleich dazu sind wir nur der ihr Rettungsboot. Nachdem wir also uns zum Immigration Office durchgefragt hatten und von dort erst zum Health Office, von dort dann zum Declaration- und danach wieder zum Immigration Office geschickt wurden, hatten wir endlich nach 1 1/2 h das Einklarierungsprozedere hinter uns und unseren Stempel im Pass. 
Thats were we wanted to be- so after we read the harbor guide 3 times and talked to several people to make sure it was right, we berthed in the big cruising- ship harbor next to the big Germany company „Mein Schiff“ and the „Jewels of the Seas“ and started our way to the declaration office. Somehow funny, two huge cruising- ships laied next to us on the left and right side and we were right between those two. In the next couple of days these should not stay the only cruising ships . I thought, our boat was big, but these were massive, our boat could have been the rescue boat for them. Well, after we asked our way through to the immigration office we got send to the health office, from there to the declaration office an then back again to the immigrations office. Finally, after 1 1/2 hours we finished the declaration/immigration procedure and had the stamp in our passports. 


Nun ging es in die Carlisle Bay und der Anker wurde in 8 Meter tiefen, klarem, türkis- hellblauem Wasser hinunter gelassen und wir sprangen ins Wasser. Wir fühlten uns prächtig! Wir hatten den Atlantik überquert und waren endlich im Paradies angekommen. Nicht genug kamen uns auch gleich noch zwei Meeresschildkröten entgegen, die uns herzlich auf Barbados Willkommen hießen. 
Now we went to the Carlisle Bay and dropped the anchor in 8 meter deep, blue, crystal-clear water and jumped in afterwards. We felt great! We crossed the atlantic ocean and finally arrived at the paradise, we have been waiting for so long. Not enough, two turtles came up on us and kindly welcomed us in Barbados. 








Wir waren da! Das PARADIES! Endlich!
We were there! The PARADISE! Finally!
Papa genießt den Wilkommens-drink im blauen Wasser/ Dad enjoys the welcome- drink in the blue water




Und genau so fühlten wir uns. Es war einfach wunderschön. Die nächsten Tage sollten mit viel Bier, Rum, Schwimmen, Schnorcheln und Strandspaziergängen viel zu schnell vorüber gehen. 
And thats how we felt. It was absolutely amazing. The next couple of days should go bye, with beer, rum, swimming, snorkeling and long walks on the beach way to fast.

Wir schauten, nachdem wir endlich so langsam begreifen konnten, wo wir denn waren, in den Reiseführer und planten unsere nächsten Tage. 5 Tage hatten wir insgesamt auf Barbados, bevor wir nach St. Lucia und somit noch vor Ende der Finishing- Time eintreffen mussten. 
We looked, after we have finally realized where we are, in the tourism guide and planed our next days. We had 5 days in Barbados, before we had to sail to St. Lucia to arrive before the finishing line would close. 

Der erste Tag verging wie im Flug und am zweiten Tag machten wir uns genüsslich, nach einem morgendlichen Schwimmen mit unseren Bootseigenen Schildkröten, auf den Weg in die Innenstadt. Bridgetown wird im Reiseführer als eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu bezeichnet. Auch wenn es einige alte Gebäude gab (eher wenige neue), bezog sich jedoch das faszinierende Flair nicht wirklich auf die Gebäude, sondern eher auf die Menschen und die Stadt an sich. Die Menschen hier waren super freundlich, alle hießen uns Willkommen und wünschten uns noch einen schönen Aufenthalt, es gab einen frische Markt, einen kleinen hübschen Innenhafen mit schöner Parkanlage, eine belebte Einkaufsstraße und viele kleine Bars… Bridgetown hatte ein anderes flair, keines zwischen Alt und Neu, eher ein mitreißendes, mit-erleben wollendes Flair, was aber durchaus faszinierend war. 
Wir genossen die Atmosphere und fanden uns gegen Abend in einer Bar wieder, die aufgrund einmaligen Internets in den nächsten Tagen zu unserer Stammkneipe wurde. 
The first day flew bye and at the second day we went slowly, after a swim in the morning with our own boat turtles, into town. Bridgetown is described in the tourism guide as a fascinating mixture between old and new. Even though they had a couple of old buildings (less of the new ones), the fascinating flair weren’t really the buildings, but instead the people and the town itself. The locals were so friendly and nice, everybody welcomed us very warm and wished us a great stay, there was a fresh market, a pretty little harbor inside the town with a nice park, a very busy shopping street and a lot of little bars… 
Bridgetown had a different flair, not really one between old and new, but more a pulling in, wanting to experience flair, if there is something like that, but this flair was definitely fascinating, like described. 
We enjoyed the atmosphere and found ourself in a bar, that became, because of the great wifi our new home bar during the next days. 


Am nächsten Tag sollte es für uns zur Mount Gay Rum Distillery gehen, in der wir den ältesten Rum der Welt testen und seinen Herstellungsprozess anschauen wollten. Seit 1703 gibt es eine offizielle Erklärung, dass diese Distillery auf Barbados Rum herstellt und zeichnet sie so zur ältesten Rum Brennerei der Welt aus. Wir bekamen um 12Uhr Mittags eine Führung durch die Geschichtliche Entdeckung des Rums und der Herstellung. Danach dann einen kleinen Blick in den Herstellungsprozess und dann ging es an die Rum Verkostung. Es war interessant die Merkmale heraus zu kosten und die einzelnen Abstufungen und Geschmäcker mit all ihren Eigenarten wirklich im Mund entfalten zu spüren. Man konnte genau das kosten, was der Führer uns vorne über die jeweiligen Rum Sorten erklärte. Auch war es ein etwas komisches, aber dennoch irgendwie ein cooles Gefühl, den Rum zu trinken, den die Piraten damals schon getrunken hatten. Da jedoch die Verkostung um 12Uhr mittags war, die Sonne brannte und wir nicht viel gegessen hatten machten wir uns nach einem kurzen, sehr heiteren Fußmarsch auf den Weg zurück zum Boot ;)
On the next day we went to the Mount Gay Rum Distillery, in which we wanted to taste the oldest Rum in the world and take a look at the production. Since 1703 exists an official declaration, that stated, that this Distillery at Barbados produced Rum since several years and so this Distillery became the oldest in the world. We became, at noon, a tour through the historic discovery of rum itself and the historical production changes. Then we were able to take a little glimpse at the production itself and started the Rum tasting. It was very interesting to taste the different elements out of the Rum and to discover the different brands and its special ingredients. You were able to taste exactly, what the tour guide told you about the ingredients of the rum you were tasting. It also was a weird, but very cool feeling to know, you were drinking the same the Rum, that the pirates used to drink. However, because the tasting was at noon, the sun stood really high and we didn’t eat a lot we walked, not in a real straight line and with a little funny feeling, back to our boat;)



Am nächsten Tag ging es dann zur Harrison’s Cave. Diese Grotte/ Höhle wurde uns von mehreren Leuten auf der Insel empfohlen und sehr hoch gepriesen und als wunderschön beschrieben. Harrison’s Cave sollte eine atemberaubende Höhle sein, die in den letzten tausenden Jahren durch Sickerwasser entstand und unterirdische Flüsse, Wasserfälle, Stalaktiten, Stalagmiten, kristallisierendes Kalkstein und Säulen ein Zuhause bot. Und genau das lieferte sie auch. Es war super interessant gewesen, mit einem kleinen Shuttle in der Höhle entlang zu fahren und das ganze, klare, gefilterte Wasser zu beobachten, Fotos bei den Wasserfällen zu schiessen und die kristallisierenden Wände entlang zu fahren. Harrison’s Cave war wunderschön und definitiv etwas einzigartiges, was auf Barbados unbedingt angesehen werden sollte. 
On the next day we then went to Harrison’s Cave. This cave was recommended to us by so many different people and was praised very high and described as beautiful. Harrison’s Cave was supposed to be a breathtaking Cave, wich developed in the last thousand years because of flowing water and now gave a home to underground rivers, waterfalls, stalactites, stalagmites and crystallizing chalk-stone. And that was exactly, what she delivered. It was super interesting to drive with a little shuttle through the cave and look at the crystal-clear water, to take pictures at the waterfalls and discover the crystallizing chalk walls. Harrison’s Cave was wonderful and definitely something special, which should be on the list for every visit in Barbados. 







Zum Abschluss unseres 5 Tages Kurzurlaubes auf Barbados genossen wir den Tag in der Strandbar „The Boatyard“, die mit guter Musik, wunderschönem Strand, leckeren Essen und Cocktails, einem Wassertrampolin, einer Slingrope und einem Sprungturm lockte. Unzählige Amerikaner von den Kreuzfahrtschiffen waren dort und wir gesellten uns zu ihnen. Wir trafen viele Amerikaner die sehr interessiert an unserer Reise waren und redeten, gaben unsere Blogadresse weiter und verbrachten eine schöne Zeit mit ihnen am Strand. Hier ließen wir den letzten Tag schön und gemütlich ausklingen, bevor es dann am nächsten Tag nach St. Lucia weiter gehen sollte. 
As the ending of our 5 day short vacation on Barbados we enjoyed the day in the beach bar „the Boatyard“, that tried to entice with good music, wonderful beaches, tasty food and cocktails, a water- trampoline, a sling-rope and a diving tower. An indescribable amount of Americans from the cruise ships were there. We met a lot of Americans and they were really interested in our journey and we talked, gave out our blog address and spent a nice time together at the beach. Thats were we spent our last day, before we headed to St. Lucia at the next day.  


Nun mussten wir zu guter letzt erneut in den Fährenhafen und uns bei der Behörde abmelden. Diesmal jedoch waren 5 Riesen Kreuzfahrtschiffe im Hafen vertäut. Unter anderem eine Norwegian, ein AIDA, ein TUI Schiff und zwei weitere, deren Namen wir nicht erkennen konnten. Das erklärte auch den Andrang an Amerikanern in der Strandbar. 
Bevor wir jedoch uns auf den Weg nach St. Lucia machen wollten, besuchten wir noch kurz ein gesunkenes Schiff in der Bucht und inspizierten es mit Schnorchel und Flossen. Es war super schön und somit ein gelungener Abschluss… 
Now we had, as the last thing, get back to the cruising harbor and check out at the offices. This time there were 5 huge cruising ships in the harbor. Under them one of the Norwegian flotilla, one AIDA, a TUI ship and two others, of which we couldn’t read the name. That explained the massive amount of Americans at the beach bar. 
Before we wanted to start our way to St. Lucia, we were visiting a wrecked ship in the bay and discovered it by snorkeling. It was a very nice and so a good ending… 

Uns viel der Abschluss wirklich schwer und wir wollten nicht gehen, aber gegen 16 Uhr konnten wir uns dann doch los reißen und holten den Anker auf. Wir segelten in die Nacht Richtung St. Lucia, die wir innerhalb 15 Stunden und nach 103 sm erreichten. St. Lucia bot ein ganz anderes Bild als Barbados an; eine sehr hoch bewachsene Insel, mit vielen grün bewachsenen Bergen, dunkelblauem Wasser und vielen felsigen Klippen. Wir waren endlich da und so überquerten wir als letztes Boot die Ziel Linie der ARC+
The goodbye was very very hard for us and we did not wanted to leave Barbados, but at 4pm we finally got our butts and our anchor up and sailed in direction to St. Lucia. Which we arrived after 103miles and 15 hours. St. Lucia offered a completely different picture as Barbados; a very high island, with a lot of green mountains, dark blue water and a coast with lots of cliffs. We were finally there and crossed the finishing line of the ARC+ as the last boat. 

Barbados war ein wunderschöner Trip und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es war der perfekte Ankunftsort nach unserer Atlantiküberquerung und die richtige Einstimmung in die Karibik. Es tat uns etwas weh, Barbados gehen zu lassen, aber mit der Erwartung, dass noch viele weiter schöne Inseln und Buchten kommen, schafften wir uns los zu reißen und sind schon sehr gespannt, was uns in Zukunft erwarten wird. 
Barbados was a beautiful trip and it is for sure worth a trip. It was the perfect destination to arrive after an atlantic crossing and the perfect start for our caribbean travels. It was hurting us a little bit to leave Barbados, but with the expectation to see lots more of these beautiful islands and bays we were able to leave it behind us and we are very excited, what the future may bring us. 


Und damit ihr unseren Aufenthalt auf Barbados etwas besser nachvollziehen könnt, hier ein Video:
And so that you can, at least a little bit, experience our stay in Barbados you will find here a little clip:









Aufgrund des Streits zwischen GEMA und Google/Youtube ist es leider aufgrund der Musik nicht möglich, dieses Video in Deutschland anzuschauen. Dazu bräuchte man eine IP Adresse aus dem Ausland:/ Dafür gibt es aber eine Lösung: 
1. Geht auf diese Seite: http://www.vidproxy.com/
2. Gebt den Link des Videos in die dafür vorgesehene 
    Zeile ein: https://youtu.be/gJnFjoPTfCw
3. Und nun auf Go drücken.
Fertig:)

Diese Seite vermittelt eine IP Adresse aus dem Ausland und spielt darüber das Video ab, umgeht also somit der deutschen GEMA Sperre. 



1 Kommentar:

Lisa hat gesagt…

Das Video ist absolut spitze!!
Nur noch 4 mal schlafen und wir sind endlich bei euch!!
Freuen uns schon total ❤️